Posts mit dem Label Bürgergeld werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bürgergeld werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

27. Dezember 2009

Praxistest für Grundeinkommen


Endlich hat jemand den Mut, den Bewies antreten zu wollen, das ein bedingungsloses Grundeinkommen umsetzbar ist. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt der Stuttgarter Breuninger-Stiftung nach einer Idee von Götz Werner (dm-Gründer) gelingen wird und den konservativen Kräften den ideologischen Wind aus den Segeln nimmt.
Das von Werner geleitete Interfakultative Institut für Entrepreneurship (übers.: Unternehmesgeist) in Karlsruhe hat an dessen Ausarbeitung mitgewirkt.

Bericht zu lesen auf:
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,667336,00.html

Bild von Demokratische Linke Uni und FH Gießen

11. Oktober 2009

Solidarität versteht sich anders!

Nachdem ich mich durch die Kommentare zu jenem u. erwähnten Artikel von "Cordula Eubel", bei "Zeit-Online"gelesen hatte, konnte ich nur zu dem Fazit kommen, dass von allen 89 Kommentaren, nur der 37.ste Kommentar seine Berechtigung findet.
Bei allen anderen Kommentaren, vermisse ich zutiefst ein wirkliches Mitgefühl und Solidarität für einander. Natürlich glänzt der eine oder andere/ die eine oder andere, mit sachkundigem Wissen, aber insgesamt scheint es dann doch nur darum zu gehen, wer ist besser und wer schlechter, wer nimmt wem was weg und wer hat letztendlich eigentlich wirklich eine (Daseins-)Berechtigung.
Einzig in dem nachfolgendem Kommentar von "Catrachito" geht es um das Wesen und den Kern
einer Sozialpolitik und deren Auswirkung auf die Menschen, die unsere Gesellschaft derart nicht verdient hat!

Schwarz-Gelbe Pläne für die Sozialpolitik

Bürgergeld statt Hartz IV, Arbeitslosengeld und Mindesteinkommen. Wie wird sich die Sozialpolitik unter der neuen Regierung aus Union und FDP verändern?

Quelle: Cordula Eubel (Zeit-Online/Der Tagesspiegel/07.10.09)Kommentar:

37. Sozialbashing oder der Wert unserer Mitbürger

Ich bin seit kurzem in einer Vorbereitung, um an der Rezeption eines Hotels zu arbeiten. Der Leiter des Hotels gab dabei unter anderem die Weisung aus, keine Obdachlosen oder schlecht gekleideten Passanten aufzunehmen, selbst, wenn die das Geld für die Übernachtung und wir noch Zimmer haben. Auf Anfrage bei der Arbeitsinspektion hat man mir gesagt, das sei zwar nach dem Diskriminierungsgesetz illegal, aber wenn ich den Job will, muss ich mich an die Weisungen halten, der Chef wird schon auch seine Gründe haben. Und so erfrieren die Obdachlosen dann halt, selbst wenn sie das Geld hätten, im Winter auf den Strassen, denn wir wollen sie nicht. Genauso wie immer mehr Ärzte Kassenpatienten gesetzlicher Kassen nicht wollen. Ginge es um Schwarze, Frauen, Muslime, oh je, Diskriminierung. Aber es ist ja nur die soziale Unterschicht. Denen können wir ja auch noch etwas die Stütze kürzen, sind ja eh alle faul und selbst dran schuld.
Eben nicht, und das macht das ganze so schrecklich.